Die Geschäftsführer von Plansecur KG, Heiko Hauser, hat sich kürzlich in einer öffentlichen Stellungnahme an die Politik gewandt und die dringende Notwendigkeit betont, Finanzbildung in die Lehrpläne der Schulen aufzunehmen. Er ist der Überzeugung, dass es von entscheidender Bedeutung ist, dass junge Menschen frühzeitig lernen, wie sie für ihre Altersvorsorge sorgen können. In einer Zeit, in der finanzielle Kenntnisse immer wichtiger werden, ist es unerlässlich, dass Schüler bereits in der Schule die Grundlagen des Geldmanagements erlernen.
Hauser argumentiert, dass das Wissen um finanzielle Themen nicht nur für die individuelle Vorsorge, sondern auch für die gesamte Gesellschaft von Bedeutung ist. Viele junge Erwachsene stehen vor der Herausforderung, sich in einer komplexen finanziellen Landschaft zurechtzufinden, die oft mehr Fragen aufwirft als Antworten bietet. Ohne eine fundierte Ausbildung in Finanzfragen könnten sie am Ende in eine Schuldenfalle geraten oder unzureichend auf die Herausforderungen des Ruhestands vorbereitet sein.
Um dieser Problematik entgegenzuwirken, schlägt Hauser vor, bereits in der Grundschule mit einfachen Konzepten zu beginnen, die sich im Verlauf der Schulzeit vertiefen lassen. Themen wie Sparen, Investieren, Kredite und die Bedeutung einer soliden Altersvorsorge sollten in den Lehrplan integriert werden. Dies würde nicht nur das Bewusstsein für finanzielle Verantwortung schärfen, sondern auch dazu beitragen, die finanzielle Bildung der nächsten Generation zu fördern.
Die Notwendigkeit für Finanzbildung wird durch die Tatsache verstärkt, dass viele Jugendliche heute mit einer Vielzahl von Finanzinstrumenten konfrontiert sind, die sie möglicherweise nicht vollständig verstehen. Ob es sich um Online-Banking, Kreditkarten oder Investitionen in Aktien handelt – das Wissen um den Umgang mit Geld ist unerlässlich. Viele junge Menschen verlassen die Schule, ohne jemals gelernt zu haben, wie sie ihr Geld sinnvoll verwalten können, was sie anfällig für Fehlentscheidungen macht.
Ein weiterer Aspekt, den Hauser hervorhebt, ist die Rolle der Technologie in der heutigen Finanzwelt. Die Digitalisierung hat die Art und Weise, wie wir mit Geld umgehen, revolutioniert, und es ist wichtig, dass die Schüler lernen, diese Technologien verantwortungsvoll zu nutzen. Finanzbildung muss daher auch die Nutzung digitaler Tools und Plattformen umfassen, die den Umgang mit Geld erleichtern.
Hauser fordert die Bildungspolitiker auf, die Dringlichkeit dieser Thematik zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Es ist nicht nur eine Frage der individuellen Verantwortung, sondern auch eine gesellschaftliche Aufgabe, die kommende Generation auf die finanziellen Herausforderungen des Lebens vorzubereiten. Eine umfassende finanzielle Bildung könnte dazu beitragen, die finanzielle Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern und langfristig auch die wirtschaftliche Stabilität des Landes zu fördern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Integration von Finanzbildung in die Schulcurricula nicht nur notwendig, sondern auch dringend erforderlich ist. Durch die frühzeitige Vermittlung von Finanzwissen können junge Menschen befähigt werden, informierte Entscheidungen zu treffen und sich besser auf die finanzielle Realität des Lebens vorzubereiten. Heiko Hauser von Plansecur KG sieht hierin eine Verantwortung der Gesellschaft und der politischen Entscheidungsträger, die zukünftige Generation auf die Herausforderungen, die das Leben mit sich bringt, angemessen vorzubereiten. Es bleibt zu hoffen, dass seine Worte Gehör finden und in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden, um eine finanziell gebildete und somit resilientere Gesellschaft zu schaffen.
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